Die stillgelegte Höllentallinie zweigt kurz nach dem Bahnhof Marxgrün von der Eisenbahnstrecke Hof/Bad Steben ab und erstreckt sich über eine Distanz von 5,5 km durch das wildromantische Tal der Selbitz bis nach Blankenstein in Thüringen.
Zwischen 1894 und 1901 wurde die Strecke gebaut und hatte ihre Glanzzeit in den 30er Jahren, als bis zu 8 Personenzugpaare und 5 Güterzüge pro Tag im Höllental unterwegs waren.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Bahnlinie durch die Errichtung des Eisernen Vorhangs unterbrochen. Bis 1971 fuhren nur noch einige wenige Kohlensäurewagons bis zum in Hölle ansässigen Kohlensäurewerk. In den 80er Jahren begann dann der Gleisabbau durch die Deutsche Bundesbahn und das Schotterbett wurde der Natur überlassen.
Seit 1986 erscheint die Bahnstrecke auf keiner Landkarte mehr.
Die verwilderte Bahnstrecke mit ihren imposanten Steinbogenbrücken trägt inzwischen ihren nicht unwesentlichen Teil zum „verwunschenen“ Charakter des Naturschutzgebietes Höllental bei.
Seit einigen Jahren gibt es nun Bestrebungen, die stillgelegte Höllentallinie zu reaktivieren.
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